Die Betreiber des Tauchgasometer haben sich wirklich viel Mühe gegeben, die Unterwasserlandschaft abwechslungsreich und interessant zu gestalten. Man braucht schon gute 2 Tauchgänge, um sich alles mal in Ruhe anzuschauen.
Die besondere Atmosphäre ergibt auch aus der Tatsache, dass kein Tageslicht vorhanden ist und Unterwasser nur die Attraktionen mit kleinen Spots beleuchtet sind (Lampe nicht vergessen).
So erforscht man Stück für Stück das Becken und man dreht sich auch schonmal im Kreis: ein Kompass tut's leider dank der Stahlwände nicht.
Leider gibt es auch einige lästige Dinge auf die man sich einstellen muss, wenn man im Gasometer taucht: die Basis mit den Umkleiden und der Füllstation ist etwa 200-300m vom Gasometer entfernt. Das Equipment muss man mit Hilfe eines Sackkarren zum Gasometer transportieren, nachdem man sich umgezogen hat. Das war im Mai schon sehr schweißtreibend.
Am Gasometer wird das Equipment dann per Lastenaufzug hochgebracht. Dieser ist leider nicht der schnellste. Das wäre alles halb so schlimm, gäbe es die Möglichkeit das Equipment zwischen den Tauchgängen am Einstieg zu lagern. Dies ist aber bei vielen Besuchern nicht möglich, so dass man den Transport bei jedem Tauchgang machen muss. Sollte allerdings wenig Betrieb sein, kann man die Sachen am Einstieg lassen.
Nichtsdestotrotz ist das Gasometer einen Besuch wert, da es wirklich eine ganz eigene Atmosphäre hat, welche einen schnell einnimmt.