Folgenden Erfahrungsbericht erhielten wir per Mail von Sportfreund "Spasstaucher":
Also wir waren letztes Wochenende (Anm.d.Red: August 2006) mit einer Gruppe von 15 Taucher(innen) dort und die allgemeine Meinung ist doch recht positiv ausgefallen. Wir sind von Bochum am Samstag morgen um 8:00 Uhr abgefahren und waren gegen 9:15 am UW- Park. Dort angekommen, war auf dem Hof der naturagart Anlage erst einmal nach dem Weg fragen angesagt (Ausschilderung wird noch verbessert). Nach einer freundlichen Auskunft ging es per Autos direkt zum Parkplatz( zur zeit Matschplatz) an das Tauch Areal.Dort erst einmal die Anmeldungen unterschrieben und die Erkennungsnummern in Empfang genommen. Wieder unten auf dem Parkplatz wurde sich tauchfertig gemacht. Wer wollte konnt dies auch in einem mit Zeltplane ausgelegten Großraumzelt tun. Nachdem wir umgezogen waren und eine kurze Einweisung bekommen haben ( keine Messer mitnehmen, die Störe nicht jagen und anfassen, Orientierungskarte in Empfang nehmen )hieß es ab in den "Teich". Nachdem ich Berichte im TaucherNet gelesen hatte, über schlechte Sichverhältnisse, muß ich erst einmal feststellen das die Ansprüche einiger Taucher wohl sehr unterschiedlich sind. Ich für meinen Teil war sehr angenehm überrscht Sichtverhältnisse von 6-8 Meter vorzufinden. Ab ging es, bis z.Zt. auf eine Tiefe von 5,4 Meter,vorbei an Säulen , Gemäuer und Höhlen immer den Eindruck im Kopf sich in einer versunkenen Stadt zu befinden. Es wurde keinen Augenblick langweilig, immer tauchte etwas neues auf, sei es die bis jetzt eingesetzten drei Störe, die wir als die "verrückte Agathe", "Kai-Rüdiger" und "Luis der Buckelstör" in der Tempelanlage bewundern durften oder die Regenbogenforellen die sich alle ohne Ausnahme ohne Scheu immer wieder näherten. Nach dieser Begegnung betauchten wir ein Höhlensystem in mehreren Etagen,was faszinierende Luftblasenspiele zuläßt. Wenn man das Glück hat, das die Sonne am Himmel steht bekommt man noch ein geniales Lichterspiel geboten. Nun geht es weiter zum Wrack, und es ist kein Ruderboot, nein ein richtiges Wrack, mit Kajüte, Kombüse und alles was dazu gehört einschl. einer Toilette die witzige Unterwasseraufnahmen ermöglicht. Nach einer Stunde haben wir unseren ersten Tauchgang beendet und wußten sofort das es nicht unser letzter war. Nachdem wir den zweiten Tauchgang absolviert hatten, fuhren wir auf den Campingplatz Dörenther Klippen der nur etwa 2 Minuten mit denm Auto entfernt liegt. Dort sei zu erwähnen, das in dem dazugehörigen Restaurant-Cafe, es "Mörder Jägerschnitzel" gibt die man kaum aufbekommt. Fazit: Laßt den Betreibern noch ein bischen Zeit und es wird eine UW- Park entstehen um den uns ganz Europa beneiden wird. Die Tauchlandschaft sucht schon jetzt seines Gleichen und die Infrastruktur wird auch noch erheblch verbessert. Sollte jemand, an den im Moment Baustellencharakter, etwas auszusetzen haben würde ich einfach warten bis das Umfeld passend für Ihn geschaffen ist. Aber leider wird man dann einen faszinierenden Tauchgang verpassen.