Anfahrt: z.B. über die A14 Abfahrt Leipzig-Ost. Weiter über Machern nach Wurzen und der Beschilderung in Richtung Torgau folgen.
Ein kleines Stück hinter Wurzen geht es dann nach links in Richtung Lüptitz und Röcknitz. Man kommt an den
Steinbrüchen Wolfsberg und Hasenbruch vorbei, bis man kurz vor Röcknitz links in einen Feldweg abbiegen muss. Nach ca. 200m geht es
nochmals nach links bis zum Ende des Waldes, wo das Auto abgestellt werden sollte.
Seinen Namen erhielt dieser ehemalige Granitsteinbruch nach dem Pächter Ralf Krause. Dies scheint das in dieser
Gegend übliche Vorgehen bei der Namensfindung zu sein und erklärt mir nun auch die Namen anderer
Steinbrüche in der Nähe. Die oben beschriebene Abstellmöglichkeit für den PKW ist ca. 50m vom
Einstieg entfernt. Theoretisch kann man auch noch näher ans Gewässer ranfahren. Darauf sollte man zu Liebe
seines Gefährtes aber verzichten. Der Einstieg selbst gestaltet sich recht einfach: Ca. 20cm unterhalb der
Wasseroberfläche befindet sich hier eine Naturplattform. Dahinter geht es dann aber senkrecht runter.
Fast durchgängig findet man die Maximaltiefe von 10m und nahezu im ganzen Steinbruch stehen märchenhafte
Stümpfe abgestorbener Bäume auf dem Grund. Gegenüber der Einstiegsstelle gibt es einen flach
auslaufenden Bereich, wo sich auch Wasserpflanzen angesiedelt haben. Das Gewässer ist nicht fischarm - Barsche,
Karpfen, Hecht und Aal sind leicht zu finden. Der Grund des Steinbruchs ist recht schlammig. Deshalb befindet sich in
10m Tiefe auch eine Übungsplattform für die Tauchschule des Pächters. Eine graue Boje in der Nähe
der Einstiegsstelle markiert deren Position. Tipp: Wer das Gewässer in 3 - 5m Tiefe umrundet wird die meisten
Fische sehen und hat einen gemütlichen Tauchgang von ca. 60min hinter sich gebracht.
Wer im Krausebruch tauchen möchte, muss sich unbedingt unter unten angegebener Telefonnummer anmelden und
innerhalb der Öffnungszeiten nach Oschatz fahren, um die Gebühr von 5,- Euro zu bezahlen. Nicht angemeldete
Taucher werden angezeigt, Schilder am Steinbruch weisen deutlich darauf hin. Deswegen entfällt zumindest für
den Sonntag die Möglichkeit mal eben ganz spontan hier hinzufahren. Es sein denn, man hat sich die Genehmigung
schon am Samstag abgeholt. Am Steinbruch selbst gibt es keinen permanenten Ansprechpartner der Tauchschule, bei dem
man sich ehrlich machen könnte. Der Pächter ist aber häufig vor Ort, was unangemeldetes Tauchen zum
Risiko werden läßt. Macht Euch also keinen Stress, Oschatz ist nicht sehr weit entfernt.
Eine Bitte des Pächters:
Verhalten Sie sich insbesondere in bewachsenen Bereichen sehr vorsichtig. Immer wieder sieht man Taucher aus dem
Wasser steigen, die von oben bis unten mit Wasserpflanzen behangen sind, weil sie dicht am Grund mitten durch diese
empfindlichen Bereiche tauchen mussten. Wenn Sie schon andere Steinbrüche betaucht haben wissen Sie ja, wie
schwer es für Pflanzen ist, hier Fuß zu fassen.
Wir wurden vom Pächter darum gebeten, folgenden Sachverhalt klarzustellen: Der Krausebruch ist Privatbesitz!
Tauchen ist möglich, aber nur nach vorheriger Anmeldung erlaubt. Jeder Vertoß wird und wurde bereits zur
Anzeige gebracht, der Steinbruch wird täglich von einem ansässigen Verwalter auf "schwarze Schafe"
kontrolliert!
Bitte haltet Euch an diese Regelung. An den Gebühren verdient sich der Pächter ganz sicher keine
"goldene Nase". Vielmehr wird das Geld dazu benutzt die Pacht zu zahlen, den Fisch- und Pflanzenbestand zu
pflegen und alles sauber halten um uns allen so diesen netten Steinbruch als Tauchmöglichkeit zu erhalten!
Pächter / Anmeldung:
Tauchschule "Delphin" Oschatz
Mühlenberger Str. 21 - 04758 Oschatz
03435 - 62 01 90
Mo. - Fr.: 9.30 - 12.30 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr
Sa.: 10.00 - 12.00 Uhr
Nächste Tauchbasis / Füllstation:
Tauchbasis Volker Buder
am Steinbruch "Wildschütz" ganz in der Nähe
034244 - 55 919
0171 - 263 08 98